Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft (Journal)
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Info:
journal on feminist polical science; emphasis on political issues, gender perspectives on politics, feminist/queer theory, book and conference reviews, news, etc.
Statement:
Feministischem Denken eine Sprache geben – das ist der Anspruch der Femina Politica, der einzigen deutschsprachigen Fachzeitschrift für feministische Politik und Politikwissenschaft.
Seit 1997 analysiert und kommentiert die Femina Politica politikwissenschaftliche und aktuelle tagespolitische Themen aus feministischer Perspektive, berichtet über Forschungsergebnisse und Hochschulpolitik, Projekte, Tagungen und Neuerscheinungen.
Wir erweitern den Blick: Politiktheoretische Ansätze zu ergänzen und zu re-formulieren zählt zu den Aufgaben der feministischen Politikwissenschaft. Denn der Ausschluss von Frauen und die De-Thematisierung und Marginalisierung der Kategorie Geschlecht gelten nach wie vor als konstitutiv für die politische Theorie und Praxis des Mainstream.
Das Verhältnis von feministischer Theorie und Praxis stellt eine besondere Herausforderung dar. Insbesondere von Aktivistinnen wird der Anspruch einer engen Bindung formuliert. Daher versteht sich Femina Politica auch als Informations- und Kommunikationsorgan politisch und politikwissenschaftlich engagierter Frauen und esgehört zum Selbstverständnis der Femina Politica, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen theoretischen und praktischen Themen zu garantieren.
Wir fördern Forschungszusammenhänge, und bieten Autorinnen durch frühzeitige Bekanntgabe der kommenden Schwerpunktthemen über Call for Papers, die Möglichkeit, Artikelvorschläge einzureichen.
Die Femina Politica erscheint zweimal im Jahr mit jeweils einem Schwerpunktthema und folgenden ständigen Rubriken:
Das „Forum“ ist ein offener Teil für wissenschaftliche Debatten und neue Forschungsergebnisse ausserhalb des Schwerpunkts.
„Tagespolitik“ beleuchtet und kommentiert öffentlich diskutierte Themen.
„Neues aus Lehre und Forschung“ gibt Einblicke in den Hochschulbetrieb.
„Ankündigungen und Infos“ bietet eine Übersicht über wichtige Neuerscheinungen und dokumentiert die Entwicklungen auf dem Buchmarkt.
Die Rubrik „Rezensionen“ verschafft den einen oder anderen kritischen Einblick in aktuelle Publikationen
Herstory:
1991 gründete eine Gruppe Berliner Politologinnen den Arbeitskreis "Politik und Geschlecht" in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) und das Netzwerk politikwissenschaftlich und politisch arbeitender Frauen.
Die Berliner Regionalgruppe des Netzwerks gab seit 1992 zunächst einen zweimal jährlich erscheinenden Politologinnen-Rundbrief heraus, der Frauen innerhalb und außerhalb der Hochschulen ansprach und über die wissenschaftliche Disziplin hinaus einen Informationsaustausch und die Diskussion zu feministisch-politologischen Themen ermöglichte.
Mit der Umbenennung des Rundbriefes in „Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft" und die Umgestaltung des Layouts in ein Zeitschriftenformat mit ISBN-Nummer wurde 1997 ein wichtiger Professionalisierungsschritt getan. Die Femina Politica ist seither die erste feministisch-politikwissenschaftliche Fachzeitschrift im deutschsprachigen Raum. 1999 wurde die Redaktion der Femina Politica mit dem Margherita-von-Brentano-Preis ausgezeichnet. Seit dem Jahr 2005 erscheint die Femina Politica im Verlag Barbara Budrich.
Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums Anfang 2007 verändert sich das optische Bild der Femina Politica: Frischer und luftiger gestalten sich seither die Buchstaben. Der hohe Anspruch an die Qualität der Inhalte ist geblieben.